Dienstag, 4. August 2015

Zusammenfassung: Dritte Unterrichtsstunde am 01. August 2015 und Longieren am 02. August 2015

31. Juli 2015

Ich muss lange arbeiten und zum Geburtstag, außerdem holen die Männer unseren Heuballenförderer ab, wobei ich noch etwas helfen muss. Die Ponys haben heute deshalb frei  :-)

1. August 2015 - Dritte Unterrichtsstunde für Ronja und mich  ;-)

Ronja huscht schon los/weg, als die RL vorfährt - du meine Güte! Was hat sie bloß?
Außerdem sind die Bremsen heute doch schlimmer als gedacht. Ich hatte zuerst gedacht, einsprühen reicht, zum Glück hatte ich die Zebra-Reitdecke zumindest mitgenommen. So muss ich nochmals absatteln und die Zebradecke drauffummeln, als Sarah bereits da war.
Diese Schreckhaftigkeit zieht sich dann irgendwie durch die ganze Unterrichtsstunde. Unsere Ecke - Schreckecke - ist heute deeefiiiinitiiiiv Schreckecke!   :-(  Zweimal hing ich bei ihr auf dem Hals! :-(  Das erste Mal war ich so erschrocken, da konnte ich gerade noch am EZ-Steigbügel irgendwie so Halt finden - puuuuuh.... aber immerhin verstehe ich nun, dass die Steigbügel wirklich gut und sicher sind  ;-) Die haben mir an dem Tag echt den A*** gerettet  :-)  Man merkte dann auch ganz schnell Ronjas Unkonzentriertheit. Diese setzte heute irgendwie auch noch schneller ein als sonst. Nach einer halbwegs guten Trabrunde auf groooooßem Zirkel (ganze Bahn geht heute im Trab mal so gaaaaaar nicht... mich verlässt dabei auch ehrlich gesagt heute der Mut....) hören wir auf. Was war nur los mit dem Pony heute???


2. August 2015

Huch! Was ist denn heute los? Frau Ronja ist vöööööllig durch den Wind! Ich statte sie mit Kappzaum aus und will ein wenig longieren, da mag sie schon nicht in die gewünschte Richtung losgehen. "Neeeiiiiiiin! Da sind Moooooonster! Ich kann da nicht langgehen!!!! " So setzt es erstmal ein kleines Donnerwetter, dabei vergesse ich leider mal wieder meine korrekte Longenführung, aber danach läuft die Prinzessin wenigstens - zwar auch nicht wie gewünscht, aber immerhin ein Vorwärts.
Untere - Schreckecke - ist meeeeega schreckig heute. Sie huscht los, guuuuuuuckt und sucht regelrecht was, wovor sie sich erschrecken kann. Aufmerksamkeit ist gleich Null - grmpf.... So kekse ich mich dann durch die Ecken. Jeder positive Ansatz wird ausgiebig gelobt und bekekst. Dann klappt es zumindest etwas besser. Als mein Bauer mit dem Auto den Weg runter fuhr, huschte Ronja nochmals los, im Anschluss daran direkt ein vorwurfsvoller Blick an mich gerichtet. Wenn sie sprechen könnte, hätte das folgendermaßen geheißen: "Siiiiiiiiehst du!!! Ich habs doch gesagt! DU wolltest mir ja nicht glauben! Da WIRD etwas kommen, wovor ich mich erschrecken muss! SO!"
:-) Zu drollig irgendwie in dieser festgefahrenen Situation. :-)
Danach klappte es dann auch erstaunlicherweise besser. Ich beendete das Ganze dann aber nach einigen besseren Runden und wollte nochmals kurz mit ihr rausgehen, an die Schreckecke, vielleicht mag sie sich ja die Monster aus der Nähe angucken bzw. sich davon überzeugen, dass da definitiv nichts ist. Das erste Mal, dass ich mit meinem schreckigen Pony rausgehe, auf zur Mini-Hofrunde! Sonst habe ich an solchen Tagen ja immer schnell die Arbeit beendet und es gut sein lassen - nein - ab jetzt ist so langsam mal Problemkonfrontation gefragt! Augen zu und durch! Also stiefeln wir los! Ronja wechselt schnell die Seite hinter meinem Rücken und wird schneller als wir an den Monstern vorbeigehen. Sowas kenne ich nun gar nicht von ihr. Den Weg hoch geht sie schnell, auch ein bissel aufgeregt, aber gut händelbar. Immer schön am schnorcheln dabei. Auf dem Hof angekommen, guckt sie zu den Brennholzkisten, die da neuerdings stehen, ah okay - ein Übungsobjekt! Wir gehen einmal ums Rondell und dann zu den Kisten. Ein Berühren mit der Nase wird gleich bekekst und so konzentriert sich Ronja sehr schön auf die Kisten und findet das ganz toll  :-)
Als wir gerade weitergehen wollen, kommt mein Bauer auf den Hof gefahren, leider so schnell und so unübersichtlich um die Ecke, dass Ronja wieder erschreckt und mir fast auf die Füße hüpft. Sie beruhigt sich aber schnell und so gehen wir wieder zurück. Sie ist schnell und relativ unentspannt, die Bremsen nerven dazu noch ungemein, dennoch bin ich stolz auf uns, als wir wieder auf dem Reitplatz ankommen, dass wir uns trotz der angespannten Grundsituation gewagt haben, rauszugehen. Vorher versuche ich noch, sie an der Monsterecke ein wenig grasen zu lassen, aber entweder schmeckt das bissel Gras dort nicht oder die Monster sind dann doch zu groß  ;-)
Nun gut, haken wir den Tag einfach ab....

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