Donnerstag, 29. Oktober 2015

28. Oktober 2015

Hmh, richtig motiviert bin ich heute nicht, aber dennoch will ich den Tag und das Wetter nutzen. Es ist trocken, nicht kalt, nicht windig und ich habe abends auch noch Zeit. Donnerstag muss ich lange arbeiten, da werde ich dann also frei machen.

Also mache ich das Licht an und gehe auf die Wiese. Ronja kommt mir schon wieder entgegen  :-)  Sooooo schön!!! Ich freue mich, dass das wieder klappt. Sie darf ein bisschen grasen und dann gehts auf den Platz. Sie bekommt den braunen Biothane-Kappzaum drauf und wir schritteln an der Longe los. Frau Pony ist heute tiefenentspannt und stiefelt mit hängender Unterlippe los. Heute kann sie irgendwie nix aus der Bahn werfen. Nach langer Schritteinheit und ein paar Kekseinwürfen nach wunderbar vollzogenen Handwechseln trabe ich an. Auch hier träbelt das Pony mit hängender Unterlippe in netter Haltung ihres Weges. Erschrecken? Heute? Nöööö.... gut, der Trab ist nicht allzu flott aber nach der anstrengenden Berittstunde gestern verlange ich auch nicht viel und freue mich, dass sie prompt antrabt und nett mitmacht. Danach lasse ich es dann auch gut sein für heute, sie darf noch kurz grasen und dann bringe ich sie wieder auf die Wiese.

Dann hole ich mir noch Wicky.
Wicky bekommt den Longenkurs-Kappzaum drauf und ich lasse sie anschritteln. Das klappt soweit wirklich gut aber ich merke schnell, dass Wicky nicht sooooo gelassen ist wie Ronja. Sie äugt immer mal in die Dunkelheit Richtung der anderen Ponys oder in die Büsche. Sie ist lieb und folgsam aber immer innerlich ein bisschen in Habacht-Stellung. Da merkt man erstmal die Unterschiede! Auch die Zirkel sind nicht so schön rund, wie schon bei Ronja, sondern schreckliche Eierpflaumen, die Handwechsel ziehen sich eeeeewig hin, bis sie wieder auf dem Hufschlag ankommt - ja ich denke, da haben wir mit Ronja schon wirklich viel erreicht.
Aber ich denke, meine gewonnene Ruhe strahlt auch auf Wicky aus, denn alles in allem macht sie schon ganz nett mit für die erst zweite Einheit seit der langen Sommerpause.
Ich lasse sie noch einmal antraben. Sie trabt flott und ganz nett. Danach gibts dann wohlverdienten Feierabend.



Generell ist mir noch aufgefallen, dass momentan die Gruppenkonstellation ganz harmonisch ist. Mittwochmorgen standen Wicky und Ronja beispielsweise im Paddock und machten innig Fellpflege und ließen sich auch nicht stören, als ich mit den Heunetzen kam. Für Wicky ist das ja nicht selbstverständlich. Aber es freut mich sehr! Ronja wirkt momentan auch wirklich ausgeglichen und insich ruhend. Ich werde das mal weiter beobachten.


27. Oktober 2015 - Reitstunde für Ronja

Am Montag, den 26.10. haben die Ponys frei und genießen die Wiese. Ich habe noch einmal ein bisschen Gras zugesteckt und werde das jetzt so beibehalten, bis die Wiese gänzlich "begrast" wurde. Dann entferne ich den Zwischenzaun und sie können die gesamte Fläche als Winterweide nutzen. Bin gespannt, wie sich das so handhaben lässt. Gras ist ja noch mehr als genug vorhanden.

Dienstag, 27. Oktober 2015 - Unterricht!
Puh, nach der Zeitumstellung ist es schon stockfinster... wie ätzend!
Also baue ich erstmal das Licht auf und schalte auch an der Halle, aus der ich den Strom bekomme, die Außenstrahler an, so dass Sarah nicht gänzlich durchs Dunkle tappen muss, wenn sie vom Auto zum Reitplatz kommt.
Ronja kommt mir von der Wiese schon entgegen - suuuper! Ich freue mich und belohne sie auch mit einem Leckerlie. Sie darf dann noch ein kleines Weilchen auf der Reitplatzwiese grasen bevor es weitergeht. Auch das klappt inzwischen sehr, sehr gut!
Ich putze sie also kurz über - hmh, das Pony ist momentan quasi blütenweiß - trotz Matsch. Wie schafft sie das nur? Sie hat regelmäßig Stroh in der Mähne, also schläft sie definitiv im Liegen, habe sie neulich auch noch liegend gesehen. Aber ist ja schön, dass es mal so ist und ich genieße diese blütenweiße Phase einfach :-)
Als ich mit satteln und trensen fertig bin, "klappt" es plötzlich hinten im Gebüsch. Das hörte sich so an, als klappte eine Falle oder sowas zu - keine Ahnung... Die Jäger haben da ja manchmal merkwürdige Dinge stehen... gefällt mir nicht, aber es lässt sich leider auch nicht alles ändern. Ich schrecke zusammen, zeitgleich schreckt Ronja zusammen, hüpft aber nicht - wie normal - auf mich drauf, sondern zuckt und erstarrt, es wird also!
Daraufhin war sie natürlich erstmal sehr angespannt. Schade... das eigentlich ganz relaxte Pony spannte sich ganz schön an.
Als Sarah kam berichtete ich ihr davon und so stieg sie in der Ecke an der Aufstiegshilfe auf und ich sollte gleich die Longe abmachen. Das Stehenbleiben an der Aufstiegshilfe klappte heute auch schon ein bisschen besser.
Dann ritten die beiden los und es klappte - wie eigentlich immer - richtig toll! Die ersten Runden war Ronja etwas spannig und hüpfte auch mal, aber nun guuuut... es war ja wirklich was und das ist dann auch in Ordnung. Schnell kommt sie dann aber auch wieder "runter" und arbeitet wirklich toll mit. Einmal erschreckt sie sich noch und galoppiert an. Sarah gleich "aaaah! Unser erster Galopp! Prima!"  :-)  Hmmmmh... okayyy.... hihihi...
Sie lobt Ronja sehr und meinte, ich würde mal richtig viel Spaß mit ihr haben - hach... so laaaaangsam werde ich neugierig drauf  :-)
Ronja arbeitet gut mit, nimmt die Hilfen von Mal zu Mal besser an, heute war sie auf der linken Hand fast besser als auf der - normalerweise - rechten Hand. Auch im Trab geht sie mittlerweile in schöner Anlehnung und nicht mehr so "erhobenen Hauptes". Richtig klasse!
Zufrieden beenden wir die Reiteinheit, Ronja ist trotz unserer Schur wie immer nassgeschwitzt. Der Schweiß tropft ihr sogar aus dem Gesicht. Aber es ist heute auch ganz schön warm für diese Jahreszeit. Wir packen sie in ihre Abschwitzdecke und ich muss sagen, sie trocknet deutlich schneller als ohne Schur. Mal gucken, ob wir am Wochenende noch etwas nachscheren können und ihr noch einen Ralleystreifen verpassen können.

Ein paar Fotos...




Montag, 26. Oktober 2015

24. und 25. Oktober 2015

Am Samstag war frei für Ronja. Aaaaber wir wollten nun doch mal probieren, ob wir sie etwas scheren können. Also haben wir den kleinen Paddock abgetrennt, Wicky in den Sandbereich gestellt, Biene bei Ronja gelassen zur Gesellschaft und erstmal "trocken" mit der Schermaschine geübt und schnüffeln lassen. Das fand sie schon unheimlich. Die Maschine angemacht und gucken lassen - huuuuch!!!! Geh weg mit diesem Höllengerät!!!! Scheren war so nicht möglich, höchstens mit Gewalt und das wollten wir nicht. Also haben wir uns überlegt, wir scheren Biene und lassen Ronja dabei laufen, wie Biene es vorher durfte, so dass sie gucken kann. Leider hatte sich Biene vorher frisch im nassen Sand paniert, so dass wir ihr auch nur die Unterseite des Halses und die Brust scheren konnten. Und das Zwerglein genoss es!! Sie genoss es SOOO SEEEHR, dass sie ganz still stand und die Augen schloss! Ich hätte sie gar nicht am Halfter haben müssen. Toll!
Zuerst interessierte sich Ronja nicht oder war wohl froh, nicht mehr in unseren Fängen sein zu müssen, aber alsbald wurde sie doch neugierig und kam gucken. Der Blick war zuuuu süß!!! Erst vorsichtig, dann kam sie immer näher und guckte sich genau an, was wir da machten und dass Biene nichtmals mit der Wimper zuckte dabei. Tolles kleines Vorbildpony!!
Als Biene also fertig war, probierten wir nochmals unser Glück bei Ronja und unter viiiiiel gutem Zureden und Leckerlieeinwurf durfte Achim ihr auch die Unterseite des Halses und die Brust scheren. Mehr haben wir erstmal nicht gemacht, denn fürs erste war das lang genug und nachscheren können wir allemal noch einmal.
Dann durften alle drei Ponys auf die Wiese und ihren Tag genießen, während wir noch Stroh gefahren haben und den Mist aufgeschoben haben.

Sonntag stand Bewegung auf dem Programm. Es wird nun langsam echt mal wieder Zeit, dass ich mich nicht ausschließlich auf Ronja konzentriere. Natürlich soll sie mit ihrer Ausbildung Vorrang haben aber entweder suche ich mir eine Reitbeteiligung für die anderen beiden oder werde selbst mal wieder tätig. Da Ersteres ja bekanntlich ein schwieriges Thema ist, da jemanden zu finden, der zuverlässig ist und so arbeitet, wie man sich das vorstellt (auch wenn ich kein Geld dafür haben wollte), muss ich also selbst wieder ran. Das habe ich mir nun ganz fett auf den Plan geschrieben!

Zuerst holte ich mir Ronja für eine Runde an der Longe. Ich wollte auch mit dem Galopp heute wieder beginnen. Nach warmschritteln und ein wenig Trab ging es dann los. Einmal kurz Renntrab, dann war das Angaloppieren aber schon ganz nett. Ein fürchterlicher Erschrecker in der unteren Ecke rechte Hand, als ich gerade angaloppiert habe und die Fasane da unten wieder schrien. Okayyy.... verständlich, dass sie da abdampfte. Aber ich konnte sie halten, sie beruhigte sich sofort wieder und so ging es dann auch weiter.

Danach holte ich mir nach laaaaaaanger Zeit auch mal wieder Wicky. Für Wicky stand heute Schritt-Longe auf dem Plan. Und ich merkte es erstmal, wie sehr ich mich in der letzten Zeit auf Ronja eingeschossen hatte. Wicky an der Longe war so völlig ungewohnt, fast wie ein fremdes Pferd - du meine Güte! Die Pause tat Wicky gut, keine Frage, aber lockere Bewegung wird ihr jetzt sicherlich auch sehr gut tun.

Biene hatte frei, sie ist dann die nächsten Tage dran.
Ich steckte noch die Weide ein Stück weiter und räumte die Dualgassen wieder in den Stall, die bei dem Sauwetter draußen ja auch nicht schöner werden und dann ging es nach Hause - glücklich und zufrieden!

23. Oktober 2015 - Reitstunde für Ronja

Die Woche über haben wir es ruhig angehen lassen. Den Tag nach der Reitstunde/Berittstunde hat Ronja nunmehr immer frei. Mittwoch, den 21.10.2015, habe ich sie abends longiert mit Flutlicht. Und das Pony war TOLL!!! Kein einziger Erschrecker, die Augen waren bei mir und nicht überall und nirgendwo und als unsere Nachbarin mit Hund aus der Dunkelheit erschien, beleuchtet wie ein blinkender Tannenbaum und mich rief, wurde Ronja vorher schon langsamer und gab Obacht, aber erschrak gar nicht. Sie blieb dann lieb stehen, so dass ich mich kurz unterhalten konnte, guckte und dann ging es genauso konzentriert weiter wie vorher. Schön! Ich freue mich so!!

Am Freitag war dann wieder Berittstunde. Da am Donnerstag das Maisfeld geerntet wurde, war ich ein bisschen skeptisch, wie Ronja so sein würde, schließlich sind Geräusche, Blick etc. ja jetzt ganz anders als den ganzen Sommer vorher.
Zudem war abends richtig viel Trubel am und um den Hof. Auf dem ehemaligen Maisfeld fuhr ein Traktor, auf dem Hof wurde Mais per piependem Frontlader und Lkw verladen, es war richtig viel los. Ich machte sie also ein bissel zeitiger fertig und fing schon gut 15 Minuten vorher an zu longieren. Ronja war sehr nett und gar nicht guckig o.ä.
Als Sarah kam meinte sie, ich solle vorher nicht so viel machen, nur 1-2 Runden an der Longe, das reiche aus. Wir übten heute zum ersten Mal, an der Aufstiegshilfe in der Ecke zu parken und aufzusteigen. Beim ersten Versuch bollerte Ronja nach vorne los. Nach einmal zur Ordnung rufen klappte es dann aber anstandslos. Ich sollte die Longe sofort abmachen, Sarah wollte gleich alleine reiten - huch?! So viel Trubel und dann gleich alleine losreiten?! Okayyyyyy.... aber es klappte einfach toll! Ronja war flott und aufmerksam, kein einziges Hüpfer oder Erschrecker heute. Klasse! Sarah fragte nach dem Galopp an der Longe, welches Kommando wir hätten und ob ich das überhaupt schon geübt hätte und kam dann zu dem Entschluss, dass ich das doch wieder regelmäßig mit einbauen sollte, schließlich sei bald auch der Galopp unterm Reiter dran. Huch?!?! Galopp??!! Ganz neues Terrain für mich!! Ich meinte dann gleich, dass sie das aber bitte installieren solle, ICH mache das ganz sicher nicht... da lachte sie und meinte - okayyy... dann müssen wir das Thema Galopp ja alsbald schon angehen. Hui! Ich bin sehr gespannt!
Sie meinte auch, dass Ronja die Zügel sowie die Schenkelhilfen immer besser annehmen würde und probierte heute auch erstmals ein durch die Länge der Bahn geritten/gewechselt im Schritt und Trab. Das erste Mal war noch etwas wackelig, danach ließ sie sich aber schon sehr gut führen und es sah richtig gut aus! Sarah war auch sehr zufrieden mit ihr und hörte alsbald auf.
Ich bin soooo gespannt, was unsere Zukunft weiter bringen wird!!

Dienstag, 20. Oktober 2015

19. Oktober 2015 - Reitstunde für Ronja

Die nunmehr 16. Reitstunde für Ronja steht an.

Inzwischen ist es abends um 19:00 Uhr schon fast gänzlich dunkel - nachdem am kommenden Wochenende die Uhren umgestellt werden dann sowieso. Gut, dass ich mein Flutlicht habe, das dieses Jahr wohl erstmals so richtig zum Einsatz kommt. Ich hoffe, es hält dem stand.

Nach ihren letzten "Ätz-Tagen" lässt sie sich brav von der Weide holen, ich lasse sie ein wenig grasen, auch das auf den Platz führen klappt anstandslos und ohne Zickereien. Putzen genießt sie sehr, beim Satteln will man wieder vorrennen. Nachdem es einmal richtig gescheppert hat zwischen uns bleibt sie stehen und lässt sich auch brav satteln. Das Auftrensen klappt sowieso immer sehr brav.

Ich longiere sie schon mal ein wenig, wir sind noch in der Schrittarbeit, als Sarah kommt. Dann traben wir an. Ronja läuft flott, aber ganz nett. Ich berichte der RL von den letzten - nicht so schönen Tagen - und sie sitzt dann auf. Sie geht nur ganz kurz an der Longe. Beim Nachgurten soll ich sie bereits "ableinen" und so drehen die beiden ihre Runden. Das klappt heute - wie auch die letzten Male - richtig nett. Ein paar Erschrecker gibt es in der unteren Ecke auch, aber bei den Verhältnissen (Dunkelheit, Flatterei von den Fasanen....) auch verständlich und laut Sarah sind das "echte" Erschrecker, kein Aufgespiele und jedesmal beruhigt sich Ronja schnell und spult sich nicht auf. Toll! Eine richtig nette Reiteinheit - Ronja ist danach gut durchgeschwitzt, wird, nachdem sie abgesattelt ist, mit ihrer neuen Abschwitzdecke eingedeckt und darf noch auf die Wiese.

Mal schauen, was die nächsten Tage so bringen, ich hoffe, ihre "Ätz-Phase" lässt so langsam nach.... seufz...

Dualaktivierungskurs in Rheda-Wiedenbrück am 11.10.2015

Nun war es endlich soweit - der gebuchte Dualaktivierungskurs bei Nina Herbrechtsmeier stand an. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns morgens auf den Weg nach Rheda-Wiedenbrück zu Sandra Rehkemper/Westerntraining Blue Eyes. Das Verladen war unspektakulär sowie die Fahrt ansich auch. Ausgeladen und auf den Paddock geführt hat Achim übernommen, denn ein bisschen musste ich auf meine Nase noch aufpassen.
Die restlichen Teilnehmer trudelten ein (alle von Auswärts, wir waren die Ersten) und so starteten wir mit einer kurzen Theorieeinheit und Einteilung in Gruppen bzw. Zeiten. Ronja und ich waren die Ersten. Positionsarbeit sowie longierte Dualaktivierung stand für uns auf dem Programm. Ronja fand den Reitplatz plötzlich meeeeega aufregend, schnorchelte, wurde immer schneller und plötzlich knallte sie einfach durch. Riss sich einmal los, daraufhin lief sie zwar an der Longe, aber rannte, schlug aus und war gar nicht mehr zu beruhigen. Irgendwann beruhigte sie sich schließlich doch und wir konnten noch ein bissel was lernen.
Nach dem Mittagessen starteten Ronja und ich wieder als Erstes. Die zweite Einheit war absolut unspektakulär - im Gegenteil: Das Pony war eher sehr gemächlich und musste ein bisschen motiviert werden, was mir allerdings lieber ist als so ein wildgewordener Handfeger vom Vormittag.
Wir guckten dann noch bei den anderen zu. Gerade die jüngeren Pferde waren heute alle ein bisschen durch den Wind, tobten mal rum und benahmen sich daneben, was mich ein wenig beruhigte.
Dann kam unser Taxi und mein Plan war es eigentlich, vor den anderen zu verladen und abzufahren. Aber als wir uns verabschiedeten gingen plötzlich bei der einen Teilnehmerfamilie wohl die Alarmglocken an - warum auch immer! Grmpf... Die Tochter war noch am trockenreiten, da hörte ich schon, wie sie das Mädel quasi vom Pferd zogen. Und ehe wir startklar waren, hatten sie schon ihren Anhänger direkt neben unserem geparkt, rumpelten und pumpelten und quatschten und es war einfach fürchterlich viel Wiggel-Waggel rund um uns rum. Ronja mochte nicht mehr einsteigen. Irgendwann stellte sie auch so richtig auf stur, die Ohren auf Durchzug und wir waren mit unserem Latein am Ende - ich konnte wegen meiner Nase ja eh noch nicht soooo zugreifen.
Sandra kam dann und half uns, es gab zwei-drei kleinere Grundsatzdiskussionen zwischen ihr und Ronja aber alles in allem war Ronja dann doch kooperativ und stieg ziemlich bald artig ein und wir fuhren heim.

Fazit:
Alles in Allem ein sehr schöner Kurstag. Die Dualaktivierung werde ich zukünftig öfers in unser Training einbeziehen.
Bezüglich Ronja denke ich, ist es wichtig, dass sie so langsam mehr kennenlernt. Leider fehlen mir hier in der näheren Umgebung ein wenig die Kursangebote für Tageskurse/Ausflüge. Nächstes Jahr werde ich definitiv mit ihr nach Reken fahren, das steht fest.

Ein paar Fotos folgen!

Was so geschah....

Puh, lange nichts mehr geschrieben. Allerdings war ich auch ein Weilchen außer Gefecht gesetzt, nachdem ich mir im September einen offenen Nasenbeinbruch zugezogen hatte. Ist nun aber wieder alles gut verheilt und so starte ich wieder mit den Pferden und natürlich auch dem Schreiben.

Ronja bekommt ja seit einiger Zeit von unserer RL Beritt. Inzwischen funktioniert das schon sehr gut, Ronja macht meistens brav mit, macht zusehenst Fortschritte und inzwischen arbeiten die beiden halt auch aufgrund der Jahreszeit im Dunkeln mit Flutlicht. Da ist die "Erschreckrate" natürlich generell recht hoch, aaaaber ich muss sagen, das Pony benimmt sich wirklich gut. Ein paar Hüpfer zur Seite, neuerdings aber sogar einfach nur Stehenbleiben und Gucken  - ich hoffe, es wird!

Alles in Allem ist Ronja momentan aber ein bisschen undurchschaubar in ihrem Verhalten... seufz... Pubertät lässt grüßen?! Vom liebsten, bravsten Pony auf Erden mutiert sie schlagartig zum unerzogenen, rüpeligen Rumpelpferd - da fällt einem nix mehr zu ein... grmpf... Zweimal wollte sie sich letzte Woche nicht einfangen lassen auf der Weide, einmal schlug sie dabei nach mir aus. Am letzten Sonntag hatten wir ein wundervolles Longentraining absolviert, sie war soooo brav, hat soooo toll mitgemacht, ich habe sie gelobt, sie durfte im "fetten Gras" noch mümmeln bevor ich sie auf die Weide zurückbrachte, dort noch fürs liebe Warten gelobt, gekrault, sie rückt weiter vor, was schon seit 4 Jahren bei ihr heißt "bitte Eutergegend kraulen" - ich greif mit meiner Hand wie selbstverständlich in diese Richtung und zack! Hatte ich doch glatt eine Sitzen! Nun ziert ein ca. 15cm großer Bluterguss meinen linken Oberschemkel!

Ich war die letzten Tage entsprechend fertig, habe viel nachgedacht, und komme irgendwie zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Laut meiner RL wohl wirklich Testphase, gekoppelt evtl. einfach mit "stutigem" Verhalten. Ich soll einfach weitermachen wie bisher. Auf meinen Zusatz "Und wahrscheinlich konsequenter sein" meinte sie, dass ich mich in diesem Punkt sehr verbessert habe und genau auf dem richtigen Weg bin. Na wenigstens etwas...