Dienstag, 15. Dezember 2015

was so geschah.... kleine Zusammenfassung :-)

Ja, was geschah so in der letzten Zeit?
Am 20.11. waren wir zum ersten Mal in der Halle beim Nachbarn. ICH wäre beinahe gestorben vor Angst und ab dem Zeitpunkt merkte ich, dass ICH nun gravierend was ändern muss… so geht es nicht weiter… Aber gut. Erstmal von vorne:
Sarah kam und half mit verladen. Wir stellten zuerst den Anhänger direkt an die Stallwand, damit ein Nebenherrennen nicht möglich ist. Ronja ging dann aber auch relativ zügig drauf. Wir lernten hierbei eine gänzlich neue Methode des Verladens, ganz ohne Druck und „Gewalt“, sondern einfach wieder neu ansetzen, wenn sie nach hinten wegzieht. Es ist nach all der Zeit des „anders“ verladens ungewohnt, aber es fühlt sich gut an, auch wenn es mal länger dauert. Ich bin mal wieder froh, „meine Sarah“ gefunden zu haben!
Da das Verladen gut klappte, fuhren wir also los. Ausladen, satteln, trensen, dann ab in die Halle, in der ein anderes Pferd geritten wurde. Die Reiterin des anderen Pferdes galoppierte irgendwie andauernd. Ich traute mich an diesem Abend irgendwie nicht so recht an Ronja ran. Ich war total aufgedreht und stocksteif…. Puuuh… also übernahm Sarah das Führen in der Halle. Ronja guckte, schaute sich die Hindernisse in der Halle an… sie war aufgeregt aber händelbar, mit Sarah am Zügel sowieso. Sie gibt ihr einfach immer den nötigen Halt und Sicherheit – einfach toll!
Also saß sie alsbald auch auf und ritt. Ronja machte ihre Sache gut, auch als das andere Pferd ging, schaute sie zwar, wieherte auch mal, aber sie war immer händelbar. Das Zurückverladen klappte mit einem kleinen Zögern auch relativ gut.

Joah, dann waren Achim und ich am darauffolgenden verlängerten Wochenende ein paar Tage an der Ostsee. Schön wars und mein Vater übernahm den Pferdedienst. Alles paletti! Ponys haben sich benommen – also alles gut.

Wettermäßig mussten wir einige Male mit dem allgemeinen Training leider aussetzen. Auch versuchte ich, an den passenden Tagen Wicky und Biene endlich mal wieder etwas zu bewegen. Und mein Entschluss steht fest: Ich suche eine Pflege- vielleicht auch Reitbeteiligung für Wicky. Leider ist das Interesse an zotteligen Ponys im abgelegenen Offenstall wohl nicht so groß….seufz… nun gut, ich warte mal ab.

So, und am 4.12. gabs dann meine persönliche Sternstunde! Ich hatte mich ja so sehr über meine Stocksteifheit an unserem ersten Hallenfahrabend geärgert und mir vorgenommen, dass sich nun endlich was ändern muss. Ich hatte neulich mal Rescue-Tropfen gekauft im Kaufrausch in der Apotheke. Eigentlich wollte ich die an Silvester den Tieren geben, ja und eigentlich glaube ich gar nicht an solche Tropfen… hmh…. Aber gut, ich habe sie trotzdem mal probiert und den Tag über genommen. Jedenfalls ritt Sarah Ronja anfangs vor, ich sah, dass sie wirklich lieb ist und stieg dann auf. Joah, fühlte sich toll an! Ich merkte, wie fein Ronja auf die Hilfen reagiert, einfach klasse! Und dass ich eigentlich noch viel zu grobmotorisch reagiere… ich habe noch viel zu lernen und ich glaube, unser „schleichender Übergang“ bezüglich meiner Reiterei ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Ich fühlte mich echt toll auf meinem Pferd! Ich saß völlig entspannt, auch nicht nach vorne gekippt im Sitz. Auch das Traben klappte gut und völlig gelassen. Einfach klasse!!!

Am 11.12. waren wir wieder in der Halle. Hinverladen war okay, rückverladen war – räusper – ähm…. Ein bisschen langwierig… Madame wollte nicht so recht, bis sie dann plötzlich doch drin stand. Okay, Sarah geht alles ganz gelassen und ohne Zeitdruck an und es war niiiiiemand am Hof, der hätte doofe Kommentare lassen können. Den Hänger hatten wir ein Stück unters Vordach der Halle geparkt, so dass wir bei dem Regen auch im Trockenen standen, also alles gut! Tja, hier müssen wir wohl noch etwas üben… Ronja war den Tag eh etwas aufgekratzt, nach dem Ausladen bollerte sie erstmal rum, Sarah musste sie ordentlich zur Ordnung rufen. Dieses Mal führte ich sie in der Halle, zuerst war sie sehr aufgekratzt, ich wohl auch etwas – dann kam sie mit der Zeit aber runter und hörte gut zu. Die Führübungen wurden besser und besser, so dass Sarah dann aufstieg. Ronja stand immer noch ganz schön unter Strom, war aber ganz zugänglich dabei. Also trabte Sarah sie erstmal eine ganze Weile und die Bewegung tat dem Pony wirklich gut. Sie kam so langsam runter und beruhigte sich. Also reiten in der Halle muss ich vorerst noch nicht unbedingt haben… das ist mir eindeutig noch ein weeenig zu „aufregend“ : -)

Am Samstag, 12.12., gabs dann endlich die Wurmkur. Zuerst war Wicky dran, wieder in altbewährter Manier, kurz angebunden, ich lenke sie ab und Achim gibt die Paste. Wicky presste – wie immer - ihre Lippen so fest es ging zusammen, aber letztendlich hatte sie – wie immer – keine Chance, der bööööösen Wurmkur zu entgehen. Wie schön, dass Ronja und Biene hier so unkompliziert sind. Biene bekam die Reste und nahm sie ohne Halfter o.ä. auf. Auch Ronja nahm ihre Wurmkur wie selbstverständlich – im Gegenteil – sie bettelte noch nach mehr  : -)  Sooo mag ich das!

Sonntag übten wir dann noch einmal Verladen mit Ronja. Ähm ja… es war mühseelig und als ich – zugegebenermaßen etwas genervt – nach guten 10 Minuten zu Achim meinte, dass es doch wohl noch etwas dauern würde mit dem Nach Hause fahren, übernahm er das Pony. Ich wies ihn kurz in die „neue Technik“ ein, denn auch er kannte bisher nur das Verladen, wie wir es bei Sandra gelernt hatten. Es dauerte noch ein Weilchen, dann entschloss Ronja sich, doch hochzugehen und Achim war begeistert! Er fand fast kein Ende und strahlte, dass er mit lockerem Strick das Pony verladen konnte  : -)

Montag, den 14.12. gab es abends noch eine kleine Longeneinheit für Ronja. Wir übten erstmals Halt-Trab-Halt-Übergänge und das Pony machte richtig toll mit! Zuletzt noch kurz Parken an der Aufstiegshilfe geübt, was auch gut klappte und dann gabs wohlverdienten Feierabend.

Soderle, das war die Kurzfassung der vergangenen Tage  ; -)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen