Montag, 27. Juli 2015

26. Juli 2015

Nachdem der Freitag reittechnisch echt in die Hose gegangen ist, habe ich lange hin- und herüberlegt, wie es nun weitergeht mit Ronja und mir. Der Beschluss stand fest: Reiten erstmal nur, wenn jemand dabei ist. Und das war eine sehr gute Entscheidung!
Erstmal zurück zum Freitag:
Motiviert vom Unterricht am letzten Mittwoch sattelte ich mein Pony, führte kurz ein bissel zum Nachgurten und saß auf. Alles soweit so gut. Losreiten? Pony reagierte nicht. Energischer geworden: Pony reagierte nicht. Ich saß drauf wie verloren... abgestiegen, geführt, wieder drauf - nichts. Pony wurde sauer, Frauchen oben drauf auch... irgendwann ging es dann, aber mehr schlecht als recht. Zwischendurch wieder stehen wie ein Fels in der Brandung, weil wohl eine Fliege irgendwo saß - ?!  Ich weiß nicht, was los war.
Im Nachhinein betrachtet denke ich, ich habe zuviel verlangt, es schon als zu selbstverständlich angesehen und ja - ich habe, auch im Unterricht vor lauter Konzentriertheit das überschwengliche Loben vergessen....  :-(
Gut, soweit zur Vorgeschichte... Nach langem grübeln, Tränen verdrücken etc. stand halt fest: Reiten erstmal nur mit Hilfsperson, die notfalls eingreifen kann, d.h. für mich, erstmal nur am Wochenende und in der Unterrichtsstunde am Mittwoch reiten. Aber das reicht denke ich auch und vielleicht klappt es bald ja auch schon besser.

Also sattelte ich am Sonntag das Pony, das Wetter war recht kühl und da die Fliegen uns weitestgehend in Ruhe ließen, verzichtete ich auf die Fliegendecke. Geführt, aufgesessen, Pony stockte erstmal. A. kam und führte uns an - Pony lief  :-) So ging das 2-3x bis A. meinte, ich müsse einfach mehr loben, nicht mit Leckerlie, sondern Stimme und vor allem: krauuuuulen  :-)  Gut, also beim nächsten Mal üüüüüberschwenglich Lobeshymnen gepriesen und das Pony kräftig am Mähnenkamm geschrubbelt. DAS fand sie klasse  :-)  Und siehe da - es hat wohl "KLICK" gemacht und danach klappte es dann auch mit dem Loslaufen  :-) So kringelten wir eine Weile durch die Gegend, rund um unser aufgebautes Pylonendreieck. Halt-Schritt-Halt klappte ganz gut, A. spielte noch "lebende Pylone", um die und zwischendurch die wir uns auch kringelten ;-)  Ein kleiner Trab klappte zum Schluss auch noch und dann habe ich auch Feierabend gemacht - Ziel erreicht, alles super! Ich hoffe, wir sind jetzt auf dem richtigen Weg.

Wicky und Biene bekamen jeweils noch eine kleine Longeneinheit, vornehmlich im Schritt, d.h. Biene hatte auch auf jeder Hand eine kürzere Trabeinheit dabei. Beide waren sehr lieb und haben gut mitgemacht.

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