Donnerstag, 23. Juli 2015

22. Juli 2015 - Erster Unterricht für Ronja und mich :-)

Gestern war es dann soweit  :-)
Der erste Unterricht für Ronja und mich stand an  :-)

Gesattelt, mit Zebra-Reitdecke und mit Sidepull ausgestattet haben wir also auf S. gewartet. Eine kurze gegenseitige - persönliche - Vorstellung, ich erläuterte noch einmal, was wir bisher so getan haben und wo es nun hapert und dann ging es auch schon los. Ich sollte gleich aufsitzen - huch! Uuuuurspünglich hatte ich mal angedacht, Kennenlernstunden nur noch mit Bodenarbeit zu verbringen - aber gut, mein Kopf war eh leer vor Aufregung, also rauf aufs Pony  :-) Wir eierten dann los und schnell merkte S. dann auch, wo genau unsere Probleme derzeitig liegen. Sie baute vier Pylone auf in der oberen Reitplatzhälfte, in jede Ecke eine, also quasi ein Quadrat, um dass ich immer reiten sollte, immer mit Fokus schon auf den nächsten Pylon. Siehe da, das klappte dann auch schon wesentlich besser. Nach einem Weilchen fing Ronja dann wieder das Stocken und Zackeln an, gut, sie kennt es halt einfach auch noch nicht, mal "wirklich" geritten zu werden, die paar Minuten, die ich bisher immer gemacht habe, und beim ersten Stockeln gleich aufgehört habe.... hmh... ich hätte es wohl doch schon mal "aussitzen" müssen, aber nun gut, dafür haben wir ja jetzt Unterricht.
Ich lernte jedenfalls, worauf ich zu achten habe, wenn sie anfängt zu stocken und zu zackeln, wann ich wie treiben soll und so klappte es dann auch bald wesentlich besser.
Wir nahmen dann auch den Trab hinzu. Hier das gleiche Spiel. Die ersten Meter waren gut, dann wieder stocken und zackeln. Irgendwann stellte Ronja dann nur noch auf Durchzug und ich wurde unsicher. Wir waren wieder an dem Punkt angelangt, an dem ich normal spätestens immer aufgehört hatte. S. merkte meine Unsicherheit und fragte, ob es für mich okay sei, wenn sie mal aufsteige. Sicherlich ist das für mich okay, also tauschten wir und mit etwas anfänglicher Angehhilfe von mir am Boden konnte Ronja dann noch eine Runde ordentlich vorwärtsgehen und auch traben. S. meinte dann, dass es gut gewesen sei, dass sie das mal von oben fühlen konnte, sie wisse jetzt, wo mein Problem liege.
Für die nächste Stunde haben wir nun vereinbart, dass sie uns an die Longe nimmt. Wir denken, dass Ronja noch nicht so ganz versteht, um was es geht, es ist keine Faulheit oder Sturheit, sondern es hat einfach noch nicht "klick" gemacht  ;-) Also üben wir das nächste Woche gemeinsam an der Longe, S. gibt die Longenkommandos und ich die Hilfen von oben. Ich denke, der Weg ist gut gewählt und bin schon sehr gespannt drauf.

Ansonsten meinte S., ich habe ein seeeeehr braves Pony und sie sehe da überhaupt keine Probleme im weiteren Ausbildungsablauf  :-)  Ich solle sie nun so langsam aber deutlich mehr fordern, man merke, dass sie das auch braucht und nicht nur ein paar wenige Male in der Woche etwas longieren/Bodenarbeit machen.

Als "Hausaufgaben" haben wir also auf, ruhig 2-3x noch zu reiten, allerdings erstmal nur Schritt, weil wir den Trab nächste Woche ja zusammen an der Longe üben wollen, jeweils mit aufgebauten Pylonen, aber immer anders gestellt, nie an der gleichen Stelle stehen lassen, sonst wird es dem schlauen Pony schnell zu langweilig  ;-)  20 min. ca. je Reiteinheit.
Und dann soll ich noch so ca. 2x longieren, also ruhig 5-6x die Woche was tun.

Okeeeeee.... das Babyleben ist nun wohl endgültig vorbei. Wird sicherlich ne kleine Umstellung für hauptsächlich MICH   :-)

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